Reale Ergebnisse, statt Scheinfortschritte
Echte Entwicklung verhindert, dass es zu Scheinergebnissen und Regressionen, vor allem unter Stress, kommt.
Oft zum Scheitern verurteilte Versuche
Die meisten Menschen erhoffen sich unter den folgenden Voraussetzungen Fortschritte und Veränderungen in ihrem Leben, scheitern jedoch meistens bei den Ergebnissen:
Motivations- und Inspirationscoaching
Beim Motivationscoaching oder Inspirationscoaching, auch in Form von Gruppenveranstaltungen durch Motivationssprecher, kann es zu sogenannten Peak Erlebnissen kommen.
Zuhause fallen dann die Menschen in ein emotionales Loch, weil sich herausstellt, dass während des Coachings von außen positive Emotionen getriggert worden sind, die sie im Sinne der Selbstregulation so nicht halten lassen.
Noch schmerzhafter ist, dass die Motivation von außen den Betroffenen mit seinem Mangel oder Verlust an dem konfrontiert, was vorher das High verursacht hat. Während das High maximal wenige Tage anhält, können die Löcher Wochen bis Monate anhalten.
Das Prinzip ist ähnlich wie bei Drogenerlebnissen.
Zwar sind Motivation und Inspiration bei jedem Coaching und jeder Therapie wichtig. Dabei darf aber nicht unterschlagen werden, dass sie nicht automatisch zur Transformation führen. Motivation und Inspiration alleine lösen keine Probleme. Auch dann nicht, wenn man sich immer wieder neu begeistern lässt.
Das Problem ist, dass vielen Menschen die Ressourcen fehlen, um ihre Probleme treffend zu analysieren und noch mehr Menschen fehlen die Ressourcen, um Dinge dann tatsächlich zu ändern – selbst, wenn sie diese erkannt haben.
Änderungen können nicht gelingen, da den Betroffenen nicht klar ist, dass sie ein offenes komplexes System sind, dessen Regeln sie nie erlernt haben. Sie begehen typische Fehler im Umgang damit, wodurch das System nicht effektiv gesteuert werden kann, sondern im Laufe der Zeit immer mehr Symptome und Probleme produziert.
Oberflächliche Psychotherapien
Viele Menschen versuchen ihre psychischen Probleme mit Psychotherapien zu heilen. Das klingt zunächst vernünftig, klappt aber häufig nicht.
Das liegt daran, dass diese häufig an Gehirnregionen appellieren, die bei vielen Menschen noch gar nicht ausreichende entwickelt sind. Die Natur hat es zwar so gedacht, dass der Frontalkortex als der Sitz unserer Vernunft, an der Spitze der Befehlshierarchie im Körper sitzt. Aber bei vielen Menschen ist diese Befehlskette von höheren zu niedrigeren Gehirnregionen nicht gut eingerichtet, wodurch faktisch niedere Regionen wie das Stammhirn regieren. Dieses lässt sich durch Gespräche aber oft wenig beeindrucken oder gar heilen.
Selbst Traumatherapien, die auf der Höhe des Stamm- und Mittelhirns arbeiten, vergessen häufig, dass reife neurologische Strukturen vorhanden sein müssen, damit die Arbeit mit der Psyche fruchten kann.
Fehlende Integration neurologischer Strukturen
In der alternativen Medizin und auch in der alternativen Pädagogik hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass nicht integrierte frühkindliche Reflexe den Erwerb von Fähigkeiten und damit auch das Lernen erschweren.
Leider wird dann häufig sehr schnell von “Integration” frühkindlicher Reflexe gesprochen, ohne dass der Begriff verstanden worden ist. Integration ist nicht gleichbedeutend mit dem Abbau (=Ausschalten) frühkindlicher Reflexe. Integration bedeutet, dass eine alte Struktur abgebaut wird (der frühkindliche Reflex) und dabei neue Strukturen entstehen (erwachsene Strukturen, Komplexität). Werden also frühkindliche Reflexe nur abgebaut, tritt oft eine Entlastung des Systems ein, wodurch die Lebensqualität gesteigert werden kann. Mit Reifung des Systems hat das aber wenig zu tun. Die Reifung des Systems tritt erst ein, wenn neue, für das erwachsene Leben notwendige Strukturen erworben werden können und wenn der Vernetzungsgrad des Organismus im Sinne der Organhierarchie zunimmt.
Fehlende Zellenergie
Wenn Veränderungen nicht gelingen wollen, kann es manchmal auch an der grundsätzlichen Tatsache liegen, dass ein Energiemangel auf Zellebene vorliegt.
Zellenergie wird von den meisten Heilmodalitäten als gegeben vorausgesetzt oder jedenfalls nicht konsequent gefördert. Dabei wird verkannt, dass der Mensch als offenes komplexes System zunächst einmal auf die effektive Erlangung und Verwaltung von Energie angewiesen ist.
Fehlt Energie auf Zellebene, können energetische Heilimpulse oder psychische Interventionen schwer umgesetzt werden.
Nicht ganzheitlich, weil unsystematisch
Therapien die behaupten ganzheitlich zu arbeiten, müssen sich am Maßstab des offenen komplexen Systems messen lassen. Doch bislang scheitern alle bekannten Heilmethoden, die sich ganzheitlich nennen, an diesem Kriterium.
Die Fähigkeit dauerhafte Veränderungen im eigenen Leben zu bewirken kann aber nur durch eine optimale Selbstregulation im Sinne der Allostasefähigkeit erlangt werden.
Wozu Entwicklung Menschen befähigen kann
- Dinge wirklich verändern können
- Seine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten realistisch einschätzen zu können
- Situationen/Personen realistisch einschätzen können
- Manipulationen durchschauen
- Werden wer man wirklich ist
- Hartnäckige Symptome beseitigen
- Autorität und Durchsetzungsfähigkeit gewinnen
- Unabhängig von der Meinung/Zustimmung anderer werden
- Die eigene Berufung finden
- Eigene Talente erkennen
- Verstehen, wozu man nicht auf die Welt gekommen ist
- Länger jung bleiben
- Potential Maximierung (physisch, emotional, mental, spirituell)
- Ressourcenmaximierung
- Eigenwert erkennen, sich nicht mehr unter Wert verkaufen
- Partner/Freunde anziehen, die wirklich zu einem passen
- Echte ausgefüllte gelebte Beziehungen, statt nur Anziehung zu verspüren, die nicht befriedigt
- Konflikt zwischen harmonischer emotionaler Beziehung/sexuell aufregender Beziehung lösen
- Die Beziehung zu den Eltern wirklich klären
- Durch Erweiterung des Kontexts lernen, statt durch Indoktrinierung und Konditionierung
Keine Wunderpille, sondern Selbstermächtigung
Die eigene Entwicklung nimmt Menschen nichts ab, sorgt aber dafür, dass diese mit dem was ihnen begegnet, wirklich umgehen können. Dadurch können Themen wirklich geklärt und abgeschlossen werden. Durch Entwicklung wird die Fähigkeit des Organismus als offenes komplexes System mit der Umwelt, also dem Leben, umzugehen, optimiert. Denn die meisten Menschen sind von ihrem eigenen Leben permanent überfordert, wodurch Probleme verdrängt werden und Handlungen ausbleiben.
Dadurch schaffen sich Menschen noch zusätzliche Probleme durch schlechte Entscheidungen.
Ein entwickelter Mensch hat vor allem verstanden, dass er für die eigenen Probleme zuständig ist, nicht für die Probleme anderer Menschen. Probleme anderer Menschen lösen zu wollen ist ein hilfloser Versuch die eigenen Machtlosigkeit dem Leben gegenüber durch Manipulaitonen anderer nicht zu fühlen.
Entwickelte Menschen erkennen relevante Herausforderungen, durch die sie wirklich durchmüssen, um zu wachsen. Statt Zeit und andere Ressourcen mit Dingen und Personen zu verschwenden, die sie nicht weiterbringen.